Das Leben als Führungskraft ist schon schwer genug, deshalb bekommst du etwas Leichtigkeit durch diese Guideline zur Kommunikation in deinem Team. 

Wenn du jede Woche 5 der Punkte umsetzt, dann läuft es wie am Schnürchen.

Meine Empfehlung: Starte langsam. Nimm dir zwei Punkte vor, auf die du in den nächsten 1-2 Wochen verstärkt achtest und dich darin weiterentwickelst. Danach die nächsten zwei Punkte. Langsames Trainieren schafft Nachhaltigkeit. 😉

Hier sind die ersten 22 Tipps für dich und dein Team: 

1. Bereite dich vor 
Überlege genau, was Du sagen willst, dann wirkst Du sicherer und behältst den roten Faden.  

2. Passe deine Sprache an 
Spreche so, dass alle, die es verstehen sollen, auch eine Chance bekommen. 
Fremdwörter und Abkürzungen sind fancy und verwirrend. Was ist dein Ziel? 

3. Höre aktiv zu
Fokussiere dich voll auf die andere Person. Bevor du antwortest, überprüfst du, ob du richtig verstanden hast, worum es geht. 

4. Stelle gute Fragen
Offene Fragen (W-Fragen) zeigen Interesse und lassen viele Antworten mit einer guten Menge an wichtigen Informationen zu.  
Geschlossene Fragen (ja/nein-Fragen) bringen ein Gespräch zum Abschluss oder auf den Punkt.

5. Kommuniziere Erwartungen 
Solange dein Team exakt weiß, was du erwartest, hast du das Recht, enttäuscht zu sein, wenn sie das nicht liefern. Sonst nicht. Sag ganz genau, was wie gemacht werden soll und die Wahrscheinlichkeit, dass es richtig gemacht wird, steigert sich deutlich.

6. Gib konstruktives Feedback 
Nicht gemeckert ist genug gelobt – war gestern. 
Sandwich-, Burger- oder Rouladen-Feedback – ist aus der Steinzeit. 
Nutze stattdessen ICH-Botschaften oder die 4 Schritte aus der gewaltfreien Kommunikation. 

7. Nimm Feedback offen an
Du bist betriebsblind für dein eigenes Verhalten. 
Lerne aus dem Feedback deines Umfelds. 

8. Transparenz is queen! 
Rätsel lösen dauert lange und kostet Energie. 
Der Flurfunk liefert meistens fake-news.
Sag was läuft (und was nicht) und dein Team kann effizient arbeiten. 

9. Nutze Strukturen in der Kommunikation
Ist die E-Mail übersichtlich? Kann ich sie auch schnell lesen und trotzdem verstehen? 
Ist meine Präsentation logisch aufgebaut? 
Mach dir darüber Gedanken, bevor du sendest. 

10. Formuliere Ziele konkret und erreichbar
Mach es SMART, dann wird was draus! 

11. Kläre Verantwortlichkeiten
Wer macht was, bis wann? Wer kann das noch? 
Wer ist zuständig, wenn das Telefon klingelt? Wer ist wann ansprechbar? 
Du wirst staunen, wie einfach das Leben wird, wenn das einmal geklärt ist. 

12. Kommunikationswege vereinbaren
Legt fest, welche Information über welchen Kanal am besten läuft? 
Ist der Teams-Chat wirklich immer das Richtige? 
Muss eine Mail an alle in cc gehen? 

13. Halte Entscheidungsprozesse offen
Wer erkennt, wozu eine Entscheidung getroffen wurde und ggf. sogar mitsprechen konnte, wird seltener in den Widerstand gehen. 

14. Sprich Konflikte an
Dann dürfen sie sich lösen. 
Konflikte, die du unter den Teppich kehrst, kommen irgendwann mit Verstärkung zurück. 

15. Teile Informationen
Nichts ist selbstverständlich. Je mehr (relevante) Informationen dein Team hat, desto fokussierter kann es arbeiten und desto weniger Missverständnisse entstehen. 

16. Lege Zeitrahmen fest
Setze Termine für Projekte, kommuniziere diese klar und halte sie nach.
Halte dich unbedingt auch selbst an Termine!

17. Kommuniziere Prioritäten 
Was ist wichtig und was kann im Stress auch liegen bleiben?
Wann kann Komplexität reduziert werden?  
Diese Info kann Burn-out verhindern! 

18. Rollen klar definieren
Bin ich dafür zuständig? 
Diese Frage und das Suchen nach einer Antwort kostet Zeit, die keiner hat. 
Kläre das von Anfang an und sprecht im Team regelmäßig drüber.   

19. Definiert Kommunikationsregeln auf Augenhöhe
Reden wir übereinander oder miteinander? 
Wer redet wann mit wem? 
Wann reden und wann schreiben wir? 
Schaut regelmäßig, ob die Regeln noch sinnvoll sind und überhaupt eingehalten werden.

20. Schaffe eine offene Feedbackkultur 
Wenn dein Team sich eingeladen fühlt, eigene Perspektiven zu teilen, dann könnt ihr alle daraus lernen! 

21. Mach klar, wer was entscheiden darf
Das spart dir Zeit und sichert gleichzeitig die Qualität der Arbeit. 

22. Definiere Kommunikationsziele 
Ihr sitzt im Meeting: Was wollt ihr da erreichen? 
Ihr startet mit einem neuen Projekt: Welche Kommunikationsstrategie macht dafür Sinn? 
Punkt 19 kann für verschiedene Arbeitsbereiche/ Projekte anders Sinn machen. Checkt das genau.

Na, wie sieht´s aus? 
Kannst du es kaum erwarten loszulegen? 

Das hab ich mir gedacht! 

Viel Freude beim Umsetzen und Ernten. 🌱

Nächste Woche kommen die nächsten 22 Tipps. 
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Hab eine herrliche Woche. 

Alles Liebe, 

Cordia